Auf in die „Gute Stube“ – Die Tischuhren
Eines ist heute wichtiger denn je: Jeder von uns muss immer am Puls der Zeit sein. Und die behält man am besten bei einem Blick auf eine Uhr im Fokus. Klar ist, dass heute die Armbanduhr am weitesten verbreitet ist. Die Zeit abzulesen, geht jedoch auch in Ihren eigenen vier Wänden echt stilvoll. Tischuhren sind aktuell voll im Trend. Aus welchem Grund und was sie so besonders macht, erfahren Sie jetzt.
Die Geschichte der Tischuhren
Bei Sumerern und Ägyptern beginnt bekanntermaßen die Geschichte der Zeitmessung. Aus Sonnen- und Wasseruhren wurden im Laufe der Jahrtausende zunächst Kirchturm-, später Stand- und Wanduhren. Tischuhren kamen in Europa erst nach dem Mittelalter so richtig in Mode. Im Zuge der Renaissance eroberten die stylischen Zeitmesser zunächst die Esstische, Kaminsimse oder Fensterbänke der Adligen und Reichen. Bis sich auch Normalbürger eine Tischuhr leisten konnten, sollte es nochmals 200 Jahre dauern. Richtig salonfähig wurden die Zeitmesser im 19. Jahrhundert. Aber wie funktionieren die Uhren eigentlich?
Tischuhren und ihre Funktion
Damals wie heute verfügen die meisten Tischuhren über eine Radunruh, eine Hemmung und ein Federhaus. Anders als vor Hunderten von Jahren wird die Uhr jedoch heute nicht mehr mit Hilfe von Darmsaiten angetrieben, sondern mittels komplexer Räderwerke. Für den Stundenschlag sorgt in manchen Ausführungen ein raffiniertes Schlagwerk. Einige Exemplare verfügen darüber hinaus über einen Viertelstundenschlag sowie einen Wecker.
Mehr als bloße Zeitmesser – Die Tischuhren
Sonnenuhren wurden vor 5.000 Jahren nur aus einem Grund erfunden: Zeit sollte endlich messbar werden. Tischuhren hatten noch eine ganz andere Aufgabe: Sie standen seit jeher als Statussymbol. Nur, wer wohlhabend genug war oder Verbindungen nach ganz oben hatte, konnte sich eine Tischuhr überhaupt leisten. Auch wenn die Zeitmesser heute nicht mehr das Statussymbol schlechthin sind, bleiben sie mehr als nur ein Zeitanzeiger. Sie sind echt schöne Dekorationsgegenstände.
Tischuhren heute – Was macht sie aus?
Tischuhren gibt es heute in verschiedensten Formen, Farben und Materialien. Neben Holz kommen vor allem Edelstahl oder auch Glas beim Bau der schicken Zeitmesser zum Einsatz. Die Welt der Tischuhren des 21. Jahrhunderts ist von einer großen Vielfalt geprägt. Die Zeitmesser sind entweder mit Schwing- oder Drehpendel oder auch pendellos erhältlich. Die Stile reichen von klassisch-puristisch bis hin zu modern-verspielt. Da findet sich für jeden die richtige Uhr.
Von Größen und Preisen der Tischuhren
Damit eine Tischuhr gut ablesbar ist, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass sie groß genug ist. Die Höhe sollte hier 20 Zentimeter nicht unterschreiten. Die meisten Uhren in der Kategorie sind viereckig. Die Breite der Uhren variiert zwischen etwa 15 und 35 Zentimetern. Die Preise für Ihr neues Schmuckstück richten sich natürlich nach Design, der Firma und den verwendeten Materialien. Neumodische und günstig produzierte Exemplare sind schon für unter zehn Euro zu haben. Markenuhren wie die der Firma AMS können jedoch auch bis zu 500 Euro kosten. Die Welt der Tischuhren hält für jeden das richtige bereit. Überzeugen Sie sich am besten gleich selbst.