Einfach faszinierend – Automatikuhren
Die Welt der Uhren ist überaus vielfältig. Zu den faszinierendsten und zugleich schönsten Uhren gehören die Automatikuhren. Die haben außerdem den Vorteil, dass sie zwischendurch nicht einfach stehenbleiben. Warum und was diese Zeitmesser so besonders macht, erfahren Sie jetzt.
Ganz ohne Batterie – Wie funktionieren Automatikuhren?
Jede Automatikuhr verfügt über ein mechanisches Werk. Das wird nicht wie bei so vielen anderen Uhrentypen durch eine „externe“ Energiequelle wie Batterie oder Akku angetrieben. Ein Rotor, der durch die Bewegung des Trägers in Rotation versetzt wird, treibt eine Feder an. Das ist die Grundlage dafür, dass sprichwörtlich laufend Energie erzeugt wird. Die sorgt dafür, dass die Zeiger immer die korrekte Uhrzeit anzeigen. Zumindest fast immer. Jede Automatikuhr weist nämlich eine natürliche Gangabweichung auf. Die variiert je nach Bauart, Einstellung durch den Hersteller und Tragegewohnheiten ihres Besitzers je Uhr zwischen 20 und 30 Sekunden täglich. Je öfter und länger eine Automatikuhr getragen wird, desto genauer geht sie also. Dafür sorgt auch die Gangreserve, die je nach Uhrmodell unterschiedlich ausfällt. Hier wird die mechanische Energie gespeichert. Somit läuft die Uhr auch noch eine gewisse Zeit nach Ablegen weiter. Sie variiert zwischen gut 30 und knapp 60 Stunden.
Der feine Unterschied – Automatikuhr versus Quarzwerke
Natürlich gibt es noch weitere Unterschiede zwischen den Automatikuhren und solchen, die mit Hilfe von Quarzkristallen angetrieben werden. Letztere sind zwar genauer, Automatik-Zeitmesser dafür aber ein echter Blickfang. Das manifestiert sich nicht zuletzt im fließend laufenden Sekundenzeiger. Viele Automatikuhren verfügen über einen Glasboden im Gehäuse. Der ermöglicht es Ihnen, bei der Arbeit des Werks zuzusehen. Echte Uhren- und Technikfans kommen also an einer Automatik nicht vorbei. Gleiches gilt übrigens auch für Umweltfreunde. Durch den Verzicht auf Batterie und Quarz ist die Automatikuhr eine ressourcenschonende Alternative.
Echt hochwertig – Woraus bestehen Automatikuhren?
Die meisten Automatikuhrenhersteller setzen nicht nur auf perfektionierte Fertigung sondern auch auf hochwertigste Materialien. Die Rotoren und Uhrwerke bestehen häufig aus rostfreiem Edelstahl. Die Gehäuse sind aus robusten Werkstoffen wie Titan oder wiederum gehärtetem Stahl. Das sorgt zum einen für Langlebigkeit und zum anderen dafür, dass die Werke guter Automatikuhren maximal ein Mal in fünf Jahren gewartet werden müssen. Auch die Uhrengläser tragen zur Robustheit Ihrer Automatikuhr bei. Die sind meist aus gehärtetem Mineral-, oder Kristallglas. Um den edlen Charakter zu unterstreichen sind auch die Bänder der automatischen Zeitmesser meist aus hochwertigen Materialien. Häufig kommt hier Echtleder zum Einsatz, seltener auch Titan, oder rhodinierter Edelstahl.
Die Preisfrage – Was kosten Automatikuhren?
Wer eine hochwertige Automatikuhr sucht, sollte mit Preisen ab 400 Euro rechnen. Dann bekommen Sie gute Wertarbeit à la Junkers, Seiko oder Junghans. Natürlich sind auch hier dem Preis nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Im Vergleich zu Quarzuhren sind die Kosten für Automatikuhren etwas höher. Das liegt unter anderem an der aufwändigeren Verarbeitung. Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität der stilvollen Zeitmesser.