Gutes kommt zurück – Die Welt der Taschenuhren
Die Zeit ablesen zu können, ist für uns Menschen schon seit Jahrtausenden enorm wichtig. Gab es früher Sonnen-, Wasser- oder Turmuhren, dominieren heute vor allem Armbanduhren und Mobiltelefone das Geschehen rund um die Zeitmessung. Es gibt aber auch Ausnahmen. Wer etwas auf sich hält, trägt eine Taschenuhr bei sich. Die lassen sich wunderbar in Jacken-, Westen- oder Hosentaschen verstauen und haben noch dazu echt Stil. Mehr über die exklusiven Zeitmesser erfahren Sie hier.
Kurz erzählt – Die lange Geschichte der Taschenuhr
Die Geschichte der Taschenuhren wie wir sie heute kennen, reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Ziemlich genau mit dem Ende des Mittelalters in Europa wurde nämlich der Federantrieb erfunden. Der war nötig, damit die Uhren im Kleinformat überhaupt angetrieben werden konnten. Die ersten Uhren für Hosen- oder Westentaschen waren zirka 6 Zentimeter im Durchmesser und 2 Zentimeter hoch. Sie wurden aus einfachem Eisen hergestellt. Die erste Uhr stammt übrigens vermutlich aus dem fränkischen Nürnberg. Um 1540 soll hier der Feinmechaniker Peter Henlein das „Nürnberger Ei“ entwickelt haben. Manche Quellen behaupten, die Uhr sei erst 1550 auf den Markt gekommen, 8 Jahre nach Henleins Tod. So könne dieser alsogar nicht der U(h)rheber sein. Naja, sei’s drum. Schön anzuschauen war das Nürnberger Ei auf jeden Fall. Und: Ähnlich wie die Kunst entwickelten sich auch die Uhren im Laufe der Jahre weiter. Mit Erfindung der Emaillemalerei beispielsweise, wurde begonnen, die Uhren aufwändiger zu verzieren. Bis ins 17. Jahrhundert hinein hatten die Taschen- oder Sackuhren übrigens lediglich einen Stundenzeiger. Die erste Uhr mit zwei Zeigern kam 1700 auf den Markt. Bis in die 1840er Jahre wurden die Taschenuhren mit einem extra dafür vorgesehenen Schlüssek aufgezogen. Das kann man sich aus heutiger Sicht kaum noch vorstellen. Schließlich wurde auch bei der Taschenuhr 1842 der Kronenaufzug eingeführt. Ungefähr zur gleichen Zeit setzte dann auch die industrielle Produktion der Uhren ein. Nachdem die Taschenuhren eine Zeitlang von der Bildfläche verschwunden waren, erfreuen Sie sich in den letzten Jahren wieder größter Beliebtheit.
Ein Eycatcher – Was Taschenuhren so besonders macht
Taschenuhren kann sich heutzutage wirklich jeder leisten. Günstige Taschenuhren bekommen Sie schon für unter 50 Euro. Und das beste ist, die Uhren sehen immer richtig gut aus. Das liegt daran, dass nur hochwertigste Materialien für den Bau der kleinen Schmuckstücke verwendet werden. Gebürsteter Edelstahl und Acrylglas kommen ebenso zum Einsatz wie Hesalitglas, Mineralglas und Messing. Taschenuhren sind sowohl für Frauen als auch für Männer erhältlich. Die Größen reichen von etwa 3 Zentimeter bis knapp 6 Zentimeter im Durchmesser. Damit ist gewährleistet, dass die Uhren in wirklich jede Tasche passen. Die Uhrenketten sorgen dafür, dass Sie ohne Schwierigkeiten Ihr Schmuckstück aus Jacken-, Westen- oder Hosentasche holen und die Zeit checken können. Ein ganz besonderer Hingucker sind übrigens die Exemplare mit zweifarbigen, aufwändig verzierten Uhrendeckeln. Taschenuhren liegen heute wieder im Trend und das völlig zu Recht. Die hochwertigsten Vertreter dieser Kategorie kosten übrigens über 500 Euro.