Einzeigeruhr kaufen - Günstige Angebote im Vergleich

Etwas ganz Besonderes – Einzeigeruhren

Die Welt der Uhren hält viele Besonderheiten und bisweilen auch Überraschungen bereit. Sie denken eine klassische Uhr hat drei Zeiger oder zeigt die Uhrzeit mittels digitaler Zahlen? Das mag stimmen. Aber seit Jahren werden bestimmte Uhren immer mehr zum Trend und zum Objekt der Begierde von Uhrenfans: Einzeigeruhren. Aber was macht deren Reiz aus, wie Funktionieren sie überhaupt und was gibt es über die Geschichte der besonderen Zeitmesser zu sagen? Das erfahren Sie jetzt.

Die Geschichte von Einzeigeruhren

Die Geschichte der Einzeigeruhr reicht gewissermaßen über 5.000 Jahre zurück. Damals wurde die Zeitmessung von Sumerern und Ägyptern „erfunden“. Sonnenuhren waren das Nonplusultra. Und die zeigten mittels eines Stabs die Zeit an. Je nach Stand der Sonne warf der Stab einen Schatten und machte so die Zeit messbar. Später gab es in Ägypten und China so genannte Wasseruhren. Diese zeigen mithilfe eines auf einem Zahnrad montierten Zeigers die Stunden des Tages an. Bis ins 17. Jahrhundert hinein waren Einzeigeruhren die am weitesten verbreitete Uhrenart. Kompassuhren auf Schiffen hatten einen Zeiger, ebenso wie die Uhren der Kirchtürme. Aber warum eigentlich? Das liegt in der Ungenauigkeit der damaligen Zeitmesser begründet. Die mussten beinahe täglich nachjustiert werden. Erst mit zunehmender Verlässlichkeit der mechanischen Uhren wurde der Minutenzeiger eingeführt. Seit den 1990er Jahren kommen vermehrt als Armbanduhren neue Einzeigeruhren auf den Markt. Ein deutscher Designer war damals für die Einführung des ersten neuen Modells mit dem Namen „UNO“ verantwortlich. Sein Name war Klaus Botta. Heute werden die Zeitmesser mit nur einem Zeiger immer beliebter.

Wie liest man die Einzeigeruhr?

„Herkömmliche“ Drei-Zeiger-Uhren haben Zwölf- und nur in Ausnahmefällen 24-Stunden-Zifferblätter. Die Einteilung bei den Einzeigeruhren ist ähnlich. Hier dominiert jedoch das Zifferblatt mit 24 Stunden. Diese sind dann zumeist in vier Quadranten à sechs Stunden eingeteilt. Jeder Quadrant verfügt darüber hinaus über Unterteilungen in Halbstunden- und je nach Uhr auch Viertelstundenschritte. Es gibt jedoch auch Uhren mit einem Zeiger, deren Zifferblätter in sechs Stunden eingeteilt sind. Pro Tag macht der Stundenzeiger hier vier Umläufe. Entspricht die Zeigergeschwindigkeit bei einem Zwölfstundenzifferblatt der des Stundenzeigers einer „normalen“ Analoguhr, ist sie bei den Sechsstundenuhren schneller, bei den 24-Stunden-Uhren dementsprechend langsamer.

Einzeigeruhr als Lebensstil

Heute ist die Einzeigeruhr nicht mehr bloßer Zeitmesser, sondern gewissermaßen eine Lebenseinstellung. Der Wegfall von Sekunden- und Minutenzeiger trägt zur Entschleunigung unseres – oft so stressigen – Alltags bei. Darüber hinaus drückt der Träger einer Uhr mit einem Zeiger seine Individualität ebenso aus, wie seine Freiheit. Er sagt sich vom ständigen Termindruck frei und lebt im Takt seiner Uhr.

Größe, Material und Preis von Einzeigeruhren

Wie bei anderen Uhren auch, sind Einzeigeruhren aus den verschiedensten Materialien gefertigt. Die Gehäuse sind zumeist aus silber-glänzendem oder schwarz-ionenplattiertem Edelstahl. Die Gehäusedurchmesser unterscheiden sich nicht von denen einer Drei-Zeigeruhr. Die Armbänder von Einzeigeruhren bestehen größtenteils aus Echtleder. Die besonderen Uhren sind verglichen mit anderen Uhren kaum teurer. Die Preisspanne reicht von knapp 70 Euro für Marken wie „MAST“ bis hin zu mehreren Hundert Euro für die Zeitmesser aus dem Hause „BOTTA“. Eine Einzeigeruhr ist etwas Besonderes. Überzeugen Sie sich selbst.