Seit Jahrtausenden ist uns Menschen eines wichtig: Immer „up to date“ sein und „am Puls der Zeit“. Deshalb gab es zunächst ausgefallene Zeitmesser wie Kerzen-, Wasser- oder Sonnenuhren. Heutzutage ist der Uhrenmarkt noch viel vielfältiger. Besonders beliebt sind unter anderem Funk-Solaruhren. Was diese stylishen Zeitanzeiger so besonders macht, erfahren Sie jetzt.
Wie der erste Teil der Bezeichnung Funk-Solaruhr schon vermuten lässt, sind die Zeitmesser ziemlich genau. Das ermöglicht ein kleiner Empfänger im Inneren, der das Signal per Funk von einem Zeitzeichensender empfängt. Der steht, was Deutschland betrifft in Mainflingen. Wo das liegt fragen Sie sich? Zwischen Offenbach und Frankfurt am Main. Der britische Sender steht in Anthorn und beispielsweise der französische in Allouis. Das heißt für Sie, wenn Sie mit Ihrer Solar-Funkuhr in Europa unterwegs sind, dass die Uhr sich immer von dem Sender das Zeitsignal organisiert, der ihr am nächsten ist. Die Tatsache, dass die Uhren ein Zeitsignal erhalten sorgt übrigens dafür, dass sie fast nie falsch gehen. Selbst die Zeitumstellung von Sommer auf Winterzeit und wieder zurück wird so zum Kinderspiel. Das übernimmt die Uhr ganz einfach selbst für Sie. Die Gangabweichung liegt bei ungefähr einer Sekunde in 30.000 Jahren. Wenn das mal nicht präzise ist?!
Bei all der Genauigkeit haben die Funkuhren einen entscheidenden Nachteil gegenüber den meisten anderen Uhren. Die Batterien sind einfach nicht so langlebig. Dass Ihnen „der Saft ausgeht“, müssen Sie bei den Solar-Funkuhren nicht befürchten. Die sind nämlich in der Regel mit einer winzigen Solarzelle auf dem Zifferblatt ausgestattet. Normales Tageslicht, Sonne oder gar Ihre Leselampe reichen aus, um die Uhr am Laufen zu halten. Sollten Sie die Uhr längere Zeit in der Schublade vor neugierigen Blicken verstecken, ist das auch kein Problem. Viele Funk-Solaruhren sind mit einer Gangreserve von mindestens sechs Monaten ausgestattet. Somit ist eins sicher: Sie haben immer die richtige Uhrzeit parat.
Wie so häufig im Leben, sind dem Geschmack auch in puncto Funk-Solaruhren keine Grenzen gesetzt. Von der sportlichen Casio G-Shock mit Funk und Solar, über die Citizen Solar-Funkuhr für Ihren nächsten Geschäftstermin, bis zur eleganten Junghans-Damenuhr findet sich in dieser Kategorie alles, was das Herz eines Uhrenliebhabers begehrt. Die Armbänder bestehen je nach Gusto aus Kunststoff, echtem Leder, Edelstahl oder gar Titan. Zifferblätter finden sich in den verschiedensten Farben, beispielsweise weiß, grau, schwarz oder gar perlmuttfarben. Gehäusedurchmesser bei Frauenuhren erstrecken sich zwischen 36 und 40 Millimetern. Die der Herrenuhren zwischen 40 und 46 Millimetern. Wie schwer eine Funk-Solaruhr ist hängt ebenso von den verbauten Materialien ab wie die Preise. Wieviel eine solch genaue, schicke und umweltbewusste Uhr kostet hängt darüber hinaus auch von der Marke der jeweiligen Uhr ab. Timepieces von „Eco Time Tech“ finden Sie beispielsweise schon für unter 100 Euro. Suchen Sie etwas höherpreisiges, sind Marken wie Seiko oder Junghans durchaus empfehlenswert.
