Begehrt wie eh und je – Die Welt der Quarzuhren
Erste Uhren gab es schon zu Zeiten der alten Sumerer. Damals wurde zum Beispiel die Sonnenuhr erfunden. Mit Hilfe von in immer gleichen Abständen gezogenen Strichen und einem einfachen Holzstab ließ sich schon damals die Zeit bestimmen. Die richtete sich, wie der Name der Uhr schon verrät natürlich nach dem Stand der Sonne. Später waren Kirchturmuhren das Nonplusultra. Das Must have heute sind jedoch Quarzuhren. Mehr über die Dauerbrenner am Uhrenmarkt gibt’s jetzt.
Vom Kirchturm zum Schwingquarz – Die Geschichte der Quarzuhr
Bis ins 19. Jahrhundert hinein war es undenkbar, die aktuelle Zeit „mit sich herum zu tragen“. Erst da kamen nämlich Automatikuhren mit Schlüssel- und Kronenaufzug, später mit automatischem Aufzug, auf den Markt. Erst mit den „Goldenen Zwanzigern“ des vergangenen Jahrhunderts hielt die Armbanduhr in Europa und der Welt so richtig Einzug. Etwa zur gleichen Zeit wurden Versuche unternommen, mittels Licht- beziehungsweise Schallwellen die Zeit zu messen. Die waren jedoch wenig erfolgreich. Anfang der 1930 Jahre entwickelten zwei deutsche Physiker in Berlin dann die erste Quarzuhr. In ihrem Innern war ein Quarzstab verbaut. Der bewerkstelligte bis zu 60.000 Schwingungen in der Sekunde. Wichtigste Aufgabe damals war es, die Energie so zu bündeln beziehungsweise einzudämmen, dass der Stab den Sekundenzeiger passgenau antreiben konnte. Heute gehören die Quarzuhren weltweit zu den beliebtesten Zeitanzeigern. Und das aus gutem Grund: Die tägliche Gangabweichung beschränkt sich auf zirka eine zehntausendstel Sekunde.
Riesenauswahl – Für jeden die richtige Quarzuhr
Heute wird nahezu jede elektronische Uhr durch Schwingquarze am Laufen gehalten. Nicht nur Ihre Küchenuhr oder der Wecker verlassen sich auf den unverwüstlichen Antrieb. Auch die Welt der Armbanduhren wäre ohne ihn beinahe undenkbar. Sie finden Quarzuhren in den verschiedensten Ausführungen, vom bunten Zeitmesser der Marke „ICE Watch“ über die sportliche „Festina“, die an Radsportevents erinnert, bis hin zur Business Watch von Marken wie Junkers, Junghans oder gar Rolex. Die Materialien, die für den Bau dieser treuen Begleiter verwendet werden reichen von Plastik, Mineral- und Saphiruhrgläsern über Polyurethan, Edelstahl, Titan oder Keramik für die Armbänder bis zu hochwertigen und widerstandsfähigen Materialien für die Uhrengehäuse. Die Quarzuhren gibt es darüber hinaus mit verschiedenen Gehäuseformen. Ob klassisch rund oder viereckig oder extravagant dreieckig: Hier sind Ihrem Geschmack wirklich keine Grenzen gesetzt. Heute gibt es Quarzuhren mit GPS, Touchscreens, hochwertigen Schweizer Uhrwerken und anderen Vorzügen.
Von Größen und Preisen der Quarzuhren
Sowohl Männer als auch Frauen haben in der Welt der Quarzuhren die Qual der Wahl. Die Preise unterscheiden sich je nach Marke, Funktion und Materialien der Uhr. Günstige Zeitmesser finden Sie bereits für unter 30 Euro. Im hochpreisigen Segment gibt es jedoch auch Quarzuhren für mehrere Tausend Euro. Beginnen die Gehäusedurchmesser für Frauen bei etwa 31 Millimetern, sind die Quarzuhren für Männer größer. Hier geht es bei zirka 38 bis 40 Millimetern los. Das Gewicht richtet sich nach der Größe der Uhr. Bekannte Marken, die Quarzuhren vertreiben sind neben den bereits erwähnten, Casio, Citizen, Seiko und viele andere.